tag:blogger.com,1999:blog-6588247216777605704.post3537488509081952788..comments2023-04-05T08:04:07.514-04:00Comments on Bryn Mawr Classical Review: 2014.07.06Unknownnoreply@blogger.comBlogger1125tag:blogger.com,1999:blog-6588247216777605704.post-67394110158264787162014-09-04T03:39:37.690-04:002014-09-04T03:39:37.690-04:00Thomas Gärtner ist für seine differenzierte und in...Thomas Gärtner ist für seine differenzierte und informative Besprechung von Nina Mindts Untersuchung zu danken. Allein der Schlussbemerkung, das Buch werde "– schon wegen seiner Konkurrenzlosigkeit – zum Standardwerk werden", möchte ich widersprechen. Zum einen wird die insgesamt positive Bewertung von Mindts Untersuchung hier in einer Weise eingeschränkt, wie es Mindt m. E. nicht verdient hat. Auch wenn man über einzelne Stellen (wie etwa die Erwähnung Ciceros in Mart. 4.16) sicherlich unterschiedlicher Meinung sein kann, ist es doch eine wichtige Leistung, systematisch zu zeigen, wie Martial bei der "epigrammatisierenden" Darstellung anderer Autoren vorgeht.<br /><br />Zum anderen kann von Konkurrenzlosigkeit gerade in diesem Fall keine Rede sein. Das Thema, wie Martial sich mit weiteren Autoren - wenn auch allein Dichtern - auseinandersetzt, wird ebenfalls in der wichigen Untersuchung von Margot Neger behandelt (Martials Dichtergedichte. Das Epigramm als Medium der poetischen Selbstreflexion, Tübingen 2012 [Classica Monacensia 44]; vgl. nun Christer Henrikséns Besprechung in Mnemosyne 67, 665–669). Beide Arbeiten entstanden unabhängig voneinander, und beide Autorinnen setzen sich punktuell auch mit den Thesen der jeweils anderen auseinander (vgl. etwa Mindt, S. 19, Anm. 46).<br /><br />Keine der beiden Untersuchungen dürfte durch die tatsächlich bestehende Konkurrenzsituation jedoch an Bedeutung verlieren.Sven Lorenzhttps://independent.academia.edu/SvenLorenznoreply@blogger.com